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Die fröhliche Radikalität des Franz von Assisi

Donnerstag, 11. Juli

In dieser ersten großen Sommerwoche freuen wir uns, so viele von euch hier zu sehen. Ihr seid aus ganz Europa, vor allem aus Deutschland, den Niederlanden und aus Schweden gekommen, aber ich möchte auch besonders die Jugendlichen von den anderen Kontinenten grüßen. Einige von euch sind den ganzen Sommer über als Freiwillige hier in Taizé. Herzlich willkommen!

Diese Woche findet hier ein besonders schönes Ereignis statt: ein Treffen von über 200 jungen Franziskanern aus der ganzen Welt.


 [1]

Ihr erkennt sie an ihrer Kleidung, die eine andere Farbe hat als die unsere. Ich möchte ganz besonders Bruder Michael Perry, dem Generalminister der Franziskaner, danken, dass er seine Brüder zu dieser Gelegenheit nach Taizé eingeladen hat.

Auch wenn Franz von Assisi im Mittelalter gelebt hat, inspiriert er uns noch heute. Ja, seine fröhliche Radikalität, das Evangelium zu leben, fasziniert uns.

Frère Roger war zutiefst beeindruckt von Franz von Assisi und er erwähnte ihn oft. Ich möchte heute Abend einige Punkte nennen, die uns mit der franziskanischen Familie verbinden.

Als Erstes ist uns die Bedeutung des Lebens in Gemeinschaft, um Christus nachzufolgen, gemeinsam. Wie die ersten Christen möchten auch wir miteinander teilen und im gemeinsamen Gebet immer wieder neue Kraft finden. Das neue Leben, das uns Jesus gebracht hat, ist ein Leben als Brüder und Schwestern. Wir alle wollen durch unser Leben ein Zeichen der Liebe Gottes in der Welt von heute sein.

Als Zweites verbindet uns die Erkenntnis, dass es unerlässlich ist, unsere Lebensweise zu vereinfachen, um wirklich zu Jüngern Jesu zu werden. Wie könnten wir Christus nachfolgen, der als Armer unter Armen gelebt hat, wenn wir uns von materiellen Gütern überschwemmen ließen? Natürlich gibt es Armut, die sich die Menschen nicht ausgesucht haben, ein Elend, gegen das wir ankämpfen müssen. Aber indem wir unser Leben vereinfachen, werden wir solidarisch mit denen, die sehr wenig haben, und wir bleiben offen für das Wesentliche.

Das Wesentliche für Franz von Assisi ist der dritte Punkt: der Lobpreis, der ein intensives inneres Leben ermöglicht. Ja, möge in jedem unserer Gebete viel Platz sein für Dankbarkeit! Im Lobpreis entdecken wir, was Gott uns alles zum Leben schenkt. Dies ist eine große Herausforderung, und Franziskus hat sie angenommen: Selbst im Leiden dankte er und erinnerte sich daran, dass Gott größer ist als alles andere. Die Worte von ihm, die wir im Lied Laudemus Deum Nr. 66 im Liederheft singen, helfen uns, Gott zu loben.

Und Franziskus war ein Mann des Dialogs. Er zögerte nicht, was für seine Zeit völlig unvorstellbar war, den muslimischen Sultan aufzusuchen. Wir möchten Franziskus auch darin nachfolgen und den Mut haben, an einen authentischen Dialog mit Menschen zu glauben, die anders denken als wir.

Abschließend möchte ich euch noch sagen, dass wir in Taizé ein Glasfenster haben, das den Hl. Franziskus darstellt. Es befindet sich in der romanischen Dorfkirche, links vorne. Zwar ist es ein wenig versteckt, aber es lohnt sich, danach zu suchen. Wenn ihr morgen dorthin geht, seid bitte sehr leise, denn die Dorfkirche von Taizé ist ein Ort der Stille und der Anbetung.

Dieses Glasfenster stellt einen sehr wichtigen Aspekt von der Botschaft von Franziskus dar: seine Achtung der Schöpfung. Ja, er hat bereits vor Jahrhunderten schon verstanden, dass wir Christen auf alle Lebewesen achten und sie als Geschenk Gottes betrachten müssen. Nehmen auch wir uns unseres wunderbaren Planeten an, der heute so leidet!

Wir können heute alle zusammen Bruder Michael danken; danke auch euch Franziskanern auf der ganzen Welt für euer Zeugnis! Sicherlich werden wir in diesen Tagen noch Gelegenheit haben, miteinander zu sprechen.


Letzte Aktualisierung: 16. Juli 2019

Anmerkungen

[1] Foto: Sophie Desproges-Gotteron

Wort für den Tag

Mo, 1. März
So spricht der Herr: Ich lasse in der Steppe Wasser fließen, um mein Volk zu tränken. Das Volk, das ich mir erschaffen habe, wird meinen Ruhm verkünden.
Jes 43,18-21
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