Papst Franziskus empfing am 3. März Frère Alois in Privataudienz. In dem Gespräch ging es unter anderem um die internationalen Jugendtreffen in Taizé und die Suche nach Gemeinschaft zwischen den christlichen Kirchen.
Im Rahmen des Jubiläums der Barmherzigkeit bereiten Brüder von Taizé während der Fastenzeit zwei tägliche Gebete in der Kirche „San Giovanni dei Fiorentini“ in Rom, unweit des Petersdoms, vor.
Frère Alois wird mit mehreren Brüdern und einer Gruppe von 150 Jugendlichen aus ganz Europa und darüber hinaus Ende April nach Bukarest fahren. Gemeinsam nehmen sie an der Feier der Kar- und Osterliturgie der orthodoxen Kirchengemeinden dieser Stadt teil. Wir hoffen, dass dieser Pilgerweg vom 27. April bis zum 2. Mai durch die verschiedenen Begegnungen und die Gastfreundschaft orthodoxer Familien zu einem tieferen Verständnis der ostkirchlichen Spiritualität und Liturgie beiträgt. Begegnungen und gemeinsame Gebete mit Christen der anderen Traditionen stehen ebenfalls auf dem Programm.
Einer der Brüder kam erst vor kurzem aus Bukarest zurück, wo die Vorbereitungen begonnen haben. Sowohl bei den Kirchenverantwortlichen als auch bei den Gemeinden ist eine ermutigende Offenheit zu spüren. Die Teilnahme an diesem Pilgerweg ist noch möglich! Für nähere Informationen: [email protected]
Seit 18 Jahren schickt die Communauté von Taizé über die Operation Hoffnung humanitäre Hilfe nach Nordkorea, vor allem medizinisches Material und Kindernahrung. Vor einigen Tagen haben vier chinesische Lastwagen 200 t Zement für den Bau einer Schule über die Nordkoreanische Grenze gebracht. Angesichts der gegenwärtigen militärischen und diplomatischen Spannungen auf der koreanischen Halbinsel möchte diese Geste der Solidarität unsere Hoffnung auf Frieden und Versöhnung zum Ausdruck bringen.
Am 11. März besuchte der Leiter des Französischen Amtes für den Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen (OFPRA), Pascal Brice, die in Taizé aufgenommenen Flüchtlinge, um sich vor Ort einen Eindruck zu verschaffen von der beeindruckenden Welle der Solidarität in der ganzen weiteren Umgebung von Taizé.
Frère Alois hat einen Aufruf zur Flüchtlingsfrage in Europa verfasst, der von mehreren europäischen Zeitungen veröffentlicht wurde.
Ein Bruder der Communauté war kürzlich für eine Woche in Moldawien: „Ich habe die meiste Zeit in der Hauptstadt Kischinau verbracht, der man mit ihren breiten Boulevards und Monumentalgebäuden heute noch ansieht, dass ein Großteil aus Sowjetzeiten stammt. Aber Kischinau ist auch eine der grünsten Städte der Welt, mit riesigen Parks und langen Alleen. Beides spiegelt sich auch in den Menschen wieder: Das kommunistische Erbe ist noch überall spürbar, aber es gibt dahinter noch etwas Tieferes, einen lebendigen Einklang mit der Schöpfung. Der tiefe Glaube vieler Menschen in diesem Land bezeugt dies.“
Das Programm der Kar- und Osterwoche in Taizé ist veröffentlicht: Am Palmsonntag, den 20. März treffen sich die Brüder der Communauté mit den anwesenden Gästen um 9.15 Uhr an der „Quelle Saint-Étienne“, dem Schweigebereich am Fuße des Hügels. Von dort begeben sich alle zum Sonntagsgottesdienst um 10 Uhr in die Versöhnungskirche. Um 18.30 Uhr treffen sich – wie jede Woche – alle zu einer halben Stunde Stille für den Frieden in der Kirche …
In den kommenden Monaten werden die internationalen Jugendtreffen im Wochenrhythmus weitergehen. Zur Vorbereitung eines Aufenthalts in Taizé wurden die praktischen Informationen kürzlich aktualisiert.
Im vorliegenden Evangeliumstext (Lukas 22,24-27) wird berichtet, wie unter den Jüngern Jesu ein Streit ausbricht. Es kommt zu dieser Auseinandersetzung in einem für Jesus sehr kritischen Moment: während des letzten gemeinsamen Essens mit seinen Jüngern, kurz vor seiner Verhaftung und seiner Hinrichtung. Sie fangen an zu streiten, wer der Größte unter ihnen sei!
Heiliger Geist, du lässt uns immer wieder über die Liebe Gottes staunen. Dann wird unsere Freude zu hellem Gesang. Doch unser Lobpreis ist gleichzeitig eine inständige Bitte: Möge die Würde jedes Menschen geachtet werden, sodass alle deine Güte preisen können.