TAIZÉ

Hefte aus Taizé

11. Gesegnet in unserer menschlichen Zerbrechlichkeit

 

Seine Taufe offenbart Jesus als den geliebten Sohn Gottes. Unmittelbar
danach, bei der Versuchung in der Wüste, wird seine Identität in Frage
gestellt: wäre er wirklich Gottes Sohn, könnte er dann Hunger haben, müsste
er dann den Tod fürchten?

Oft zog man aus der so genannten Versuchungsgeschichte vor allem
moralische Lehren. In Wirklichkeit handelt es um einen der tiefgründigsten
Texte zum Geheimnis Jesu: Was heißt es für ihn, der Sohn Gottes zu sein? In
Jesus ist vereint, was unvereinbar scheint. Es gibt ein Menschsein des
Sohnes Gottes.

Damit steht ein Weg offen, auf welchem auch wir in unserer menschlichen
Zerbrechlichkeit gesegnet sind. Der Glaube entzieht uns unserem
Menschsein nicht. Er ist das gewisse Vertrauen, dass Gott uns auch dann
liebt, wenn wir schwach und hilflos sind.

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Letzte Aktualisierung: 17. August 2009

Hefte aus Taizé

Die Hefte aus Taizé möchten die wesentlichen Quellen des Glaubens freilegen. Ausgehend von den Erfahrungen bei den Jugendtreffen im Umfeld der Communauté werfen sie einen Blick auf entscheidende Fragen der Christen von heute.

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