TAIZÉ

Nordkorea | Humanitäre Hilfe

 

Im Jahr 2016 konnte die Communauté von Taizé zwei Ärzte des Rotkreuz-Krankenhauses von Nordkorea zu einer dreimonatigen Fortbildung nach Paris einladen. Für die Kosten ihres Aufenthalts kommt die Operation Hoffnung auf. Zwischen den Jahren 2007 und 2011 konnten bereits sechs weitere Ärzte auf diesem Weg einjährige Fortbildungen in Frankreich machen.

Die ersten humanitären Transporte in dieses Land durch die Communauté erfolgten bereits 1998 und 1999, als über eintausend Tonnen Mais an Menschen abgegeben wurde, die unter der jahrelangen Dürre und den anschließenden Überschwemmungen litten.

Seitdem konnte als Zeichen der Solidarität jedes Jahr humanitäre Hilfe ins Land gebracht werden: Milch und Babyflaschen, medizinische Geräte und Medikamente, die unter anderem beim Europäischen Treffen in Berlin Ende 2011 gesammelt worden waren: Dutzende von Paketen mit Medikamenten, Hunderte von Stethoskopen, Fieberthermometern, Bandagen, Verbandsmaterial, Spritzen und die unterschiedlichsten medizinischen Hilfsgüter, darunter auch mehrere große Kisten mit chirurgischen Geräten sowie zwei Sterilisatoren. Die Operation Hoffnung schaffte zusätzlich noch zwei Sauerstoffkonzentratoren an. Diese Zusammenarbeit mit dem Nordkoreanischen Roten Kreuz wurde in den Jahren 2012 und 2013 mit der Versendung medizinischer Geräte weitergeführt. In Nordkorea übernahm das Rote Kreuz die Verteilung an Krankenhäuser und ländliche Kliniken.

Ein Bruder der Communauté aus Südkorea war mehrmals in Nordkorea und begleitete die Verteilung der Nahrungsmittelhilfe.