Seit vergangenem Mittwoch kamen in Ägypten 200 Jugendliche auf Anregung von Taizé zusammen – die eine Hälfte davon aus verschiedenen Städten des Landes und die andere Hälfte aus verschiedenen Ländern aus dem Nahen Osten und aus Europa: unter anderem aus Äthiopien, Irak und Libanon sowie aus Deutschland, Frankreich, den Niederlanden und Polen. Versammlungsort des Pilgerwegs war das vom koptisch-orthodoxen Bischof von El Kousseya gegründete Anaphora-Kloster. Das Programm beinhaltete:
- Begegnungen mit Bischof Thomas und Frère Alois aus Taizé
- Thementreffen (siehe online)
- ein Treffen im Institut für Orientalistik in Kairo mit den Dominikanern
und Osama Nabil, Professor an der Al-Azhar Universität - Besuch des Klosters St. Makarios in Wadi Natrun
- Ausflüge zu den Pyramiden und bedeutsamen Stätten in Kairo
Durch die Teilnahme an der orthodoxen Liturgie konnten junge Menschen aus anderen Ländern die koptische Spiritualität kennenlernen. Am Samstagabend fand ein Fest der Nationen statt.
Frère Alois bei Papst Tawadros
Am letzten Tag des Pilgerwegs wurde Frère Alois von Papst Tawadros, dem Oberhaupt der koptisch-orthodoxen Kirche, in seiner Residenz am Marioutsee empfangen. In diesem Gespräch ging es um die Begegnung der zweihundert Jugendlichen aus 22 Ländern, die monastischen Wurzeln der Communauté von Taizé, die Jugendseelsorge und die Dringlichkeit der Versöhnung zwischen den Christen.