(Foto: Linde Dorenbos)
- ein Abendgebet für den Frieden organisieren
Zu Beginn die Länder aufzählen, in denen Krieg herrscht. Anschließend eine halbe Stunde Gebet in Stille für diejenigen, die unter Konflikten leiden. Danach kann das Gebet mit Gesängen, Bibeltexten und Fürbitten weitergehen. Zum Abschluss folgt das Gebet vor dem Kreuz.
- ein Pilgerweg für den Frieden
Menschen aus verschiedenen Kirchengemeinden, Generationen, verschiedener Herkunft und mit unterschiedlichen Talenten einladen. Einen kleinen Pilgerweg von Kirche zu Kirche organisieren und an jedem Ort einen Moment für den Frieden beten.
- Die Stimme derer hören, die leiden
In der eigenen Kirchengemeinde nachfragen, ob es KOntakte zu Menschen gibt, die in Konfliktgebieten leben und einige davon bereit wären, über ihre Erlebnisse, Ängste und Hoffnungen zu sprechen. Diesen Menschen im Rahmen eines gemeinsamen Gebets oder eines Pilgerwegs zuhören.
- Zeichen der Solidarität überlegen
In der Nachbarschaft nach Gruppen suchen, die sich für die Opfer von Kriegen einsetzen. Wie kann man diese Initiativen unterstützen? Kann man die Hilfsgruppen besuchen und sich ihre Vorschläge anhören?
- Gebetssteine vorbereiten
Auf kleine, vor Ort gesammelte Steine den Namen eines vom Krieg betroffenen Landes oder auch den Namen von Personen aus diesen Ländern schreiben. Für jedes Land oder jede Person kurz die Situation beschreiben. Am Ende des gemeinsamen Gebets nimmt jeder Teilnehmer einen Stein und betet von nun an jeden Tag für diese Person oder dieses Land.
- an die Menschen denken, die ihre Wohnorte nicht ohne weiteres verlassen können
Am Freitag ein stilles Gebet für den Frieden halten und danach die Übertragung des Abendgebets aus Taizé mitverfolgen. Unter pilgrims taize.fr kann man die Namen der Länder oder Menschen erfahren, für die wir jeweils in Taizé beten.
Wir können nicht versuchen, Einheit zu stiften oder Pilger des Friedens zu sein, ohne auf die Stimmen derjenigen zu hören, die unter mörderischen Konflikten oder Gewalt leiden, die in unseren Gesellschaften immer mehr zunimmt.
Es kann keinen dauerhaften Frieden geben ohne Gerechtigkeit für alle, insbesondere für diejenigen, die leiden. Inwiefern fordert uns das heraus?